Zum Hauptinhalt springen

3:3! Turbulentes Remis bei der SpVgg Bayreuth.

VeilchenBiker starten nach Bayreuth

Am frühen Morgen versammelten sich 40 Veilchenbiker am Erzgebirgsstadion, um sich 8 Uhr auf den Weg nach Bayreuth zu machen. Die freudige Stimmung und der Zusammenhalt der Biker verleihen dieser Reise einen besonderen Zauber, der noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Fanmarsch zum Hans-Walter-Wild-Stadion

Neben den VeilchenBikern hatten sich auch die Fans ohne Motorräder zu einem Treffpunkt verabredet. Um 12 Uhr war der Startschuss in der Bayreuther Altstadt gefallen, und knapp 500 Veilchen-Fans machten sich gemeinsam auf den Weg zum Hans-Walter-Wild-Stadion. 

Spielbericht #BAYAUE

 

Saisonabschluss in Bayreuth. Cheftrainer Pavel Dotchev nahm einige personelle Wechsel vor. Für den gesperrten Antonio Jonjic spielte Ivan Knezevic. Zudem starteten Erik Majetschak, Kilian Jakob und Nico Gorzel für Korbinian Burger, Linus Rosenlöcher und Marco Schikora (alle Bank).

 

Nach munterem Beginn in die Partie hatten die Veilchen in der 6. Minute die erste große Chance. Ein langer Ball fand Marvin Stefaniak, der plötzlich frei vor dem Tor stand. Jedoch verfehlte sein Heber nicht nur den SpVgg-Torhüter Kolbe, sondern auch das Ziel und flog über das Tor hinweg.  Danach beruhigte sich das Spiel merklich. 

 

Es waren Omar Sijaric mit einem Fernschuss und Zejnullahu mit einem Freistoß, der knapp am Tor von Martin Männel vorbeiging, die in dieser Zeit die besten Gelegenheiten hatten.

Ab der 35. Minute übernahmen die Veilchen die Kontrolle über das Spiel und drängten die Bayreuther in ihre eigene Hälfte. In der 39. Minute dann die Führung für Aue, die sich bereits abgezeichnet hatte: Anthony Barylla schlug eine lange Flanke aus dem rechten Halbfeld in den Strafraum, wo Marvin Stefaniak relativ ungedeckt stand und mit einem präzisen Kopfball abschloss. Mit dem 1:0 Vorsprung ging es dann auch in die Halbzeitpause.

Bayreuth wie verwandelt nach der Pause

Die Bayreuther kamen wie ausgewechselt aus der Kabine. Zunächst scheiterte Christoph Fenninger noch an Martin Männel, doch dann verwandelte er den Abpraller per Kopf und glich zum 1:1 aus. Nur eine Minute später erhielt erneut Fenninger einen langen Ball von Tobias Weber aus der eigenen Hälfte, nahm den Ball geschickt mit, lief alleine auf das FCE-Tor zu und schob mit einem präzisen Rechtsschuss zum 2:1 ein.

Nachfolgend nutzten beide Trainer die Zeit, um personelle Wechsel vorzunehmen. Dadurch wurde das Spielgeschehen auf dem Rasen natürlich beeinflusst. Es wurde deutlich, dass es für beide Teams um nichts mehr ging. Die Spieler agierten nicht mehr mit letzter Entschlossenheit, was zu Chancen sowohl auf der einen als auch auf der anderen Seite führte.

 

In der 79. Minute erhöht Bayreuth auf 3:1. Bei einem schnellen Konter treibt George den Ball nach vorne und spielt Diawusie auf der rechten Seite frei. Diawusie gibt den Ball scharf in den Strafraum, wo Maderer den Abschluss sucht, aber an Männel im Tor scheitert. Der Abpraller landet jedoch bei Zejnullahu, der äußerst cool bleibt und souverän vollendet. 

Aue stemmte sich entschlossen gegen die drohende Niederlage, und schließlich sorgte Boris Tashchy doch noch für ein versöhnliches Ergebnis: In der 85. Minute verwertete der 29-Jährige eine präzise Flanke von Marco Schikora per Kopfball und erzielte damit den Ausgleichstreffer. Dann, in der dritten Minute der Nachspielzeit, verwandelte er eine Flanke von Tim Danhof und sicherte damit das 3:3-Unentschieden. 

Aufstellungen

SpVgg Bayreuth: Kolbe, Hemmerich (53. Götz, 66. Steininger), T. Weber, E. Schwarz, Lippert, Diawusie, Zejnullahu, Latteier, Martin Thomann (53. George), Fenninger (53. Kaymaz), Ziereis (58. Maderer)

 

FC Erzgebirge Aue: Männel, Danhof, Majetschak (82. Sorge), Barylla, Jakob (65. Rosenlöcher), Gorzel (72. Huth), Schreck (65. Schikora), Sijaric (65. Thiel), Knezevic, Stefaniak, Tashchy

 

Zuschauer: 5314 (darunter 2526 Auer) 

 

Tore: 0:1 Stefaniak (39.), 1:1 Fenninger (49.), 2:1 Fenninger (50.), 3:1 Zejnullahu (79.), 3:2 Tashchy (84.), 3:3 Tashchy (90+3)

 

Gelbe Karten: Majetschak (5)

Text: Ronny Graßer