Zum Hauptinhalt springen

Kampf ohne Ansage

Nur noch Restkarten für das Sachsen-Derby

Worte sind überflüssig. Verbale Kampfansagen nur Theorie. Wichtig ist auf dem Platz. Dem FC Erzgebirge Aue reicht das vollbesetzte Stadion, um gegen Dynamo Dresden bis in die Haarspitzen motiviert zu sein. Am Sonntag um 16.30 Uhr ist es soweit.

 

Die Vorfreude ist spürbar. Überall. Das Sachsen-Derby zwischen Aue und Dresden ist mit fast 15.000 Tickets bereits offiziell ausverkauft, erstmals seit 2019 im Erzgebirgsstadion.

 

Konzentriert und fokussiert bereitet sich das FCE-Team auf die Begegnung mit dem Aufstiegsfavoriten vor. „Die Tabelle zählt an diesem Tag nicht“, weiß Trainer Pavel Dotchev und Ex-Profi Sören Gonther prophezeit mit seinem Einblick als Aktiver bei beiden Vereinen via Bild-Zeitung: „Das Torspektakel von Dynamo gegen Lübeck hat keinen Einfluss aufs Derby. Das Spiel in Aue hat eher Pokalcharakter. Mit dem Druck musst du umgehen können.“ Der einstige Abwehrspieler äußert zudem die Vermutung: „Außer Martin Männel und Stefan Kutschke sind nicht mehr viele Charaktere dabei, wo es richtig raschelt, die Stollen gespitzt und die Schwerter wie früher gekreuzt werden. Es gibt einfach nicht mehr so viele Typen, die für Derbys gemacht sind. Sie sterben quasi aus.“

 

Am Sonntag bietet sich die Gelegenheit, Sören Gonther eines Besseren zu belehren. Am liebsten in Lila-Weiß.