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Kurzmitteilung des Präsidenten zum Wechsel von Domenico Tedesco

Aufgrund der Diskussionen und Falschdarstellungen in den sozialen Netzwerken und zum Teil auch in der Presse zum Wechsel von Domenico Tedesco zum FC Schalke 04 sehe ich mich veranlasst, hierzu kurz Stellung zu nehmen. Dies um einen eventuellen Schaden, der daraus entstehen könnte, zu vermeiden.
Es ist mitnichten so gewesen, dass der Vorstand des FCE bereits seit einer Woche vom bevorstehenden Abgang des bisherigen Cheftrainers Tedesco wusste oder dass es gar eine entsprechende offizielle Anfrage von Schalke 04 gab. Eine erstmalige offizielle Anfrage von Schalke 04 gab es am Freitag Nachmittag. Erst dieser Sachverhalt ist die Grundlage,  die uns zum Handeln zwingt, sowie dazu, entsprechende seriöse Stellungnahmen und Positionierungen in der Öffentlichkeit und in den Medien zu kommunizieren. An Spekulationen haben wir uns nicht beteiligt, auch wenn daran das mediale Interesse groß gewesen wäre. Erstmalig erhielten wir von Dritten Mitte dieser Woche erste Informationen über ein mögliches Interesse von Bundesligisten. Dies auch unter der Maßgabe der Verschwiegenheit.  Nach den diversen  Presseberichten Mitte der Woche gab es dann Telefonate mit dem Berater von Herrn Tedesco, der ein Interesse von Bundesligisten bestätigte. Hierzu sollten eigentlich erst in der kommenden Woche Gespräche geführt werden, aber erst wenn sich ein Bundesligist bei uns offiziell meldet. Durch die Freistellung  von Herrn Weinzierl durch Schalke 04 am Freitag entwickelte die Angelegenheit eine nicht vorhersehbare Dynamik,  daraufhin sich Schalke offiziell bei uns  meldete und es am  späten Nachmittag (Freitag) noch  zur Vertragsauflösung mit Herrn Tedesco kam. Wie schon gesagt, eine offizielle Anfrage von Schalke 04 ging beim FCE letztlich auch erst am Freitag Nachmittag ein. Insofern habe ich als Präsident wie auch meine Vorstandskollegen in keiner Weise unsere Mitglieder und Anhänger für "dumm verkauft" oder ähnliches. Bevor nichts Offizielles von Seiten eines anderen Vereins vorliegt, kann seitens des FCE auch in der Öffentlichkeit nichts anderes kommuniziert werden. Wir alle sind von dieser Entwicklung ebenso überrascht worden.
Des Weiteren entspricht es nicht unserem Geschäftsgebaren, Vertrags- oder Gesprächsinhalte nach außen und an die Medien zu kommunizieren, über die Stillschweigen vereinbart wurde. Das können andere tun.
Spekulationen und Mutmaßungen in den Medien unter dem Motto „ Wir haben gehört...“ können wir uns nicht anschließen.
Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass es auch jeglicher Grundlage entbehrt, dass die bereits verpflichteten Neuzugänge aufgrund der Vertragsauflösung mit dem bisherigen Cheftrainer eine Ausstiegsklausel aus ihren Verträgen hätten.
Ich kann Ihnen versichern, dass meine Vorstandskollegen und ich alles tun werden, um die Position des Cheftrainers schnellstmöglich mit einem geeigneten Nachfolger zu besetzen, um eine gute Vorbereitung und eine erfolgreiche Saison 2017/18 zu spielen. 
Helge Leonhardt
Präsident FCE