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Fürther Ziel: Platz eins in der ewigen Zweitligatabelle

Der SpVgg Greuther Fürth fehlen nur noch 19 Punkte, um Platz eins in der ewigen Zweitligatabelle zu erreichen. Auf ebenfalls 28 Serien in der 2. Bundesliga kam bisher Alemannia Aachen, diese Mannschaft spielt aber momentan nur in der Regionalliga West. Für den Fürther Vereinspräsidenten Helmut Hack ist das ein durchaus attraktives Ziel, denn er meint: „Das zeigt, dass wir nicht irgendwer sind und keine graue Maus.” Im Vorjahr reichte es für die Franken nur zu Platz 9, weil die Defensive 55 Gegentore kassierte. Kein Vertrauen mehr hatte man deshalb zu Torhüter Sebastian Mielitz.
Im Sommer 2016 wurden aus diesem Grund gleich zwei neue Keeper mit dem Ungarn Balázs Megyeri, der zuletzt für den spanischen Klub FC Getafe aktiv war, und dem Ex-Herthaner Sascha Burchert verpflichtet. Trainer Stefan Ruthenbeck durfte vorerst weiterarbeiten, aber nur bis zum 13. Spieltag. Nach einer 1:2-Niederlage bei Dynamo Dresden waren die Kleeblätter in der Tabelle auf Platz 13 abgerutscht. Als Nachfolger bekam der U-19-Coach Janos Radoki das Vertrauen. Zuletzt gelang ein sensationeller 4:1-Sieg gegen Aufstiegsfavorit Hannnover 96. Es war ein insgesamt couragierter und leidenschaftlicher Auftritt der Weiß-Grünen. Zum Matchwinner wurde dabei Sardar Dursun, der mit seinem ersten Doppelpack den Gastgeber in die Erfolgsspur brachte. Er führt damit in der aktuellen Torschützenliste der Fürther mit sieben Treffern.
Text: Bernd Friedrich
Foto: Sven Sonntag - PicturePoint