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CO-SPONSOR EISENWERK WITTIGSTHAL SYSTEMLÖSUNGEN FÜR DIE HAUSTECHNIK

Seit dieser Saison verstärkt die Eisenwerk Wittigsthal GmbH die Veilchenfamilie als Co-Sponsor. „Der FC Erzgebirge Aue verkörpert Werte, die zu uns passen. Er ist ein bodenständischer Verein, der sich zu seiner Tradition bekennt”, nennt Inhaber Jochen Browa Gründe für das Engagment des familiengeführten Unternehmens. Wie intensiv die Mitarbeiter des Betriebes Geschichte und Fußball leben, verstand der zuvor in Baden-Württemberg und Bayern tätige Unternehmer sofort, als er mit seiner Frau Heike Browa-Forner das Unternehmen übernahm. „Bei uns können die Kunden auf eine außergewöhnlich lange Erfahrung in der Metallbearbeitung und entsprechende Kompetenz vertrauen, wurde das Werk doch bereits 1651 gegründet”, berichtet er und spannt den Bogen von Caspar Wittig, der einst als Glaubensflüchtling aus Böhmen nach Sachsen zog und am Schwarzwasser eine Eisenhütte baute, bis zum modernen Hersteller haustechnischer Mess-, Regel- und Verteilersysteme.

Ende des 19. Jahrhunderts um eine Gießerei mit Schlosserei und Emaillierwerk erweitert, war der Betrieb in der DDR vor allem als Hersteller von Herden und Kohlebadeöfen bekannt und wurde 1992 durch den Investor Winfried Friedrich erfolgreich privatisiert und neu strukturiert. Kerngeschäft heute: Messschränke und komplette Systeme, speziell für die Trinkwasserversorgung, Heiz- und Lüftungstechnik. Hier gehören die Johanngeorgenstädter zu den führenden Anbietern in Deutschland, exportiert wird vor allem in die Schweiz, nach Österreich, Italien und Slowenien. Seit einigen Jahren bietet „Wittigsthal” zudem Konstruktions- und Fertigungsdienste in der Blechbearbeitung an und hat dafür eigens Technik wie eine Combi-Laser-Multipunch, eine moderne Abkantbank sowie eine Schwenkbiegemaschine gekauft, die schnellere Arbeitsabläufe gewährleisten. Weiter gefertigt wird aber auch eines der tradionellsten Haustechnikprodukte, der gute, alte Kohle- und Holzbadeofen. Er bleibt namentlich in Ostdeutschland und Osteuropa gefragt. „Als Firma im Familienbesitz stehen wir für Werte, die den Mittelstand zu dem machen, was er ist: flexibel, innovativ, verantwortungsbewusst und menschlich. Qualität fängt bei jedem einzelnen Mitarbeiter an”, nennt Jochen Browa Grundsätze der Unternehmenskultur. Und viele von ihnen habe er schnell als begeisterte Freunde der Auer Veilchen kennengelernt. Fans wie Jürgen Kujath, der seit Wismutzeiten runter nach Aue fährt und sich nicht nur über das Sponsorenengagement des Betriebes freut, sondern auch, seinen Chef inzwischen häufig zu den Heimspielen zu treffen. Als man sich jetzt entschloss, Co-Sponsor des FC Erzgebirge zu werden, sollte das auch ein Dankeschön an Mitarbeiter und Region sein. „Unsere Motive sind, dem Auer Verein und unseren 46 Beschäftigten damit etwas Gutes zu tun, zugleich aber auch die Marke ,Wittigsthal’ überregional bekannt zu machen.

 Denn trotz innovativer Produkte, 365-jähriger Werkstradition und internationaler Nachfrage wissen viele Erzgebirger wenig über uns Bescheid”, sagt Browa und verweist beispielsweise auf die Anstrengungen, den eigenen Berufsnachwuchs selbst zu entwickeln. Aktuell werden Lehrlinge in den Berufen Zerspanungs- und Werkzeugmechaniker sowie Fachkraft für Metalltechnik ausgebildet, hinzu kommen vier BA-Studenten. „Vielleicht gelinge es über die Mitarbeit beim FCE besser nach außen zu tragen, welch attraktiver Arbeitgeber das Eisenwerk Wittigsthal ist”, setzt er hinzu.
Aus Dresden nach Johanngeorgenstadt gezogen ist wegen der interessanten Arbeit Robert Scheu, der Verkaufs- und Marketingleiter. „Ich habe schnell Freunde gefunden und so dauerte es nicht lange, bis mich die Nachbarn zum Fußball mitnahmen. Mir gefällt die Stimmung in Aue sehr gut und ich bin gespannt auf das neue Stadion. Prima, dass unser Betrieb jetzt den Verein unterstützt, die 2. Bundesliga zu halten”, meint er. „Nach Aue kannst du gut und gerne mit Kindern gehen, es herrscht eine faire, familienfreundliche Atmosphäre. Clara und Malte, meine Kinder, sind regelmäßig zu den Spielen nach Aue gefahren. Sie standen als Schüler schon immer im Fanblock, aber ich brauchte mir nie Sorgen zu machen”, fügt Geschäftsführer Browa hinzu. Er habe, verrät er, selbst viele Jahre lang in Freizeitmannschaften Fußball gespielt: „Klar, auch deshalb bin ich jetzt gerne Sponsor geworden.” (OS)

www.wittigsthal.de Newsbild: Geschäftsführer Jochen Browa (Mitte), Verkaufs- und Marketingleiter Robert Scheu (links) und der technische Mitarbeiter Jürgen Kujath  Foto: Olaf Seifert Fotos: Eisenwerk Wittigsthal GmbH (2)