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Chancenlos in Köln

Mit einem 0:3 kehrten die Veilchen vom Auswärtsspiel in Köln zurück. Nach der torlosen ersten Hälfte brach es im zweiten Abschnitt über die Auer herein. Becker, Koronkiewicz und Lankford trafen für die Kölner, zudem holte sich Sam Schreck noch die rote Karte ab. 

Mit der gleichen Aufstellung wie zuletzt gegen Elversberg begannen die Auer das Gastspiel bei Viktoria Köln. In den ersten 45 Minuten war die Partie eine ganz zähe, von vielen Zweikämpfen und Fouls geprägte Vorstellung. 

Torchancen gab es so gut wie keine, lediglich ein Distanzschuss von Marvin Stefaniak und zwei Kopfbälle von Andre Becker verdienen die Bezeichnung Torschuss. So ist die Story denn auch kurz erzählt, es konnte eigentlich nur besser werden nach dem Pausenpfiff. 

Leider wurde es nicht besser, denn auch nach dem Wechsel plätscherte die Partie dahin. Kulminationspunkt im Spiel war eindeutig die 62. Minute. Sam Schreck senste im Mittelfeld seinen Gegenspieler um und sah dafür die Rote Karte. 

Ab diesem Moment spielte nur noch das Heimteam nach vorn und schnürte die Veilchen komplett ein. Es war eigentlich nur eine Frage der Zeit bis der Gegentreffer fallen würde. 

In der 72. Minute brachen dann die Dämme, Becker erzielte im Nachsetzen, Martin Männel hatte zunächst klasse pariert, die Führung für Köln. Nur Augenblicke später gab es dann einen Handelfmeter für die Viktoria. Koronkiewicz lies sich die Chance nicht entgehen und erzielte damit auch schon die Vorentscheidung (76.). 

Mit dem Schlusspfiff setzte Lankford im Konter dann den Deckel auf die Begegnung und schickte die Veilchen mit einer Packung auf die Heimreise. Man kann sicher sagen, das der Sieg am ende für die Gastgeber ein Tor zu hoch ausfällt aber das ist nicht entscheidend. Man hat es versäumt an die Leistung gegen Elversberg anzuknüpfen, fast hätte man denken können es steht ein anders Team auf dem Platz. 

Nun gilt es die Kräfte zu sammeln und kommenden Dienstag gegen Duisburg die Punkte zu holen, Anstoss im Erzgebirgsstadion ist 19 Uhr. 

Spielbericht: Robert Scholz.
Foto: Sven Sonntag - PicturePoint