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Gereizter Gastgeber

Die Veilchen in Bielefeld live auf Magenta Sport

Gereizter Gastgeber

Der FC Erzgebirge Aue gastiert am Sonnabend auf der berühmten Bielefelder Alm. Dort hängen die Trauben traditionell hoch, auch für Lila-Weiß. FCE-Trainer Pavel Dotchev rechnet mit einer „gereizten Mannschaft“ des DSC Arminia, blickt dennoch zuversichtlich auf diese Auswärtspartie und weiß, dass Angriff die beste Verteidigung ist.

 

Mit 20 Punkten aus 16 Spielen und Tabellenplatz 15 blieb der Zweitliga-Absteiger bisher hinter den eigenen Ansprüchen zurück. Das ändert jedoch nichts daran, dass Bielefeld eine individuell hochklassige Mannschaft beisammen hat und deutlich mehr kann, als sie gezeigt hat. „Arminia ist top besetzt und zweifellos frustriert nach dem späten Ausgleichstreffer am vergangenen Wochenende in Lübeck. Das ist gefährlich für jeden Gegner, zumal die Fans auf der Alm ein zusätzlicher Faktor sind“, schaut Pavel Dotchev voraus. Auch FCE-Leistungsträger Marvin Stefaniak hat diese Erfahrung in Bielefeld schon mehrfach gemacht. „Als Gast kommt einiges auf uns zu. Aber wir wollen dennoch die jüngsten Leistungen bestätigen. Sowohl offensiv als auch defensiv“, gibt der erfahrene Mittelfeldakteur Auskunft.

 

Der Grat für den FC Erzgebirge wird schmal sein. Einerseits will das Team das eigene Spiel auf den Rasen bringen, sich andererseits auf die Gegebenheiten beim DSC einstellen. „Mit Fabian Klos steht ein Routinier im Sturmzentrum, der bei langen Bällen in der Luft kaum zu verteidigen ist. Also  wollen wir bei zweiten Bällen hellwach sein und bestenfalls keine Flanken zulassen“, gibt Pavel Dotchev Einblick in die Überlegungen des Trainerteams. Personelle Umstellungen oder Experimente sind bei der Mannschaft aus Aue nicht zu erwarten, lediglich der gesperrte Marco Schikora muss ersetzt werden.

 

Der FCE reist mit breiter Brust nach Bielefeld, will die sehr positive Hinrunde auch auf der Alm mit einer konzentrierten Leistung bestätigen – und punkten. Bei allem Respekt vor den starken Hausherren ist das immer der Anspruch des homogenen Teams aus dem Lößnitztal.

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