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Danke 'Pipo'!

Eine Spielerkarriere endet und eine Trainerkarriere beginnt. Philipp Riese tauscht nach acht Jahren für die Veilchen die Stollenschuhe und Schienbeinschoner gegen die Taktiktafel und verstärkt in Zukunft das Trainerteam der Porsche Kumpelschmiede. Wir sagen Danke Pipo für jeden Zweikampf, jedes Tor und jede Grätsche!

Seine Karriere begann er beim thüringischen ZFC Meuselwitz in der Regionalliga Nordost. Die Arminia wurde 2012 auf seine starken Leistungen aufmerksam und lotste Riese auf die Bielefelder Alm. Sein erstes Spiel in Aue bestritt er noch im Dress der Arminia und schoss beim 0:2 Auswärtserfolg des DSC auch noch das finale Tor in der Nachspielzeit. Nach einem weiteren Jahr in Heidenheim führte ihn sein Weg dann wieder ins Lößnitztal.

Obwohl sein Aufgabenbereich eher in der Defensive lag, steuerte Pipo in seinen acht Jahren fünf Tore bei. Seinen ersten Treffer für die Veilchen erzielte er in Münster. Im nasskalten Dezemberregen erzielte er das goldene Tor zum 0:1 nach einer starken Vorarbeit von Mario Kvesic. Es waren diese wichtigen Siege, die damals den Weg zum Wiederaufstieg ebneten.

Diesen Wiederaufstieg machte Pipo dann im Kölner Südstadion perfekt. Als in der 11. Spielminute beim Stand von 0:0 ein Elfmeterschütze gesucht wurde, schnappte sich unsere Nummer 17 den Ball und behielt die Nerven. Die Veilchen hielten die Null und Pascal Köpke machte in der 2. Halbzeit den Deckel drauf.

Auch in Liga 2 blieb Riese eine tragende Säule und war im defensiven Mittelfeld eine feste Größe und Führungsfigur. Ob gegen den Hamburger SV oder den VfB Stuttgart, auf die Nummer 17 war immer Verlass. Fünfmal hielt er mit unseren Veilchen die Klasse und bestritt insgesamt 181 Pflichtspiele in Lila-Weiß.

Der FC Erzgebirge bedankt sich bei Pipo für seinen Einsatz und seine Leistungen auf dem Platz! Nun geht sein Weg mit dem Verein an der Seitenlinie weiter. Hier wünscht ihm der ganze Kumpelverein viel Erfolg! Und natürlich gilt: einmal Aue - immer Aue!

 

Glück Auf!

 

Fotos: Picture Point, Sven Sonntag

Text: Max Richter