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Jeder Euro zählt - Für unser Erzgebirgsstadion

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Am 29. September startet eine bis 3. Dezember angelegte Aktion, die unserem Kumpelverein zusätzliche Einnahmen durch eine neue Form der Vermarktung des Namens „Erzgebirgsstadion” bringen soll. Erstmals setzen wir dabei auf Crowdfunding. Wie’s funktioniert, wer mitmachen kann und wieviel Geld die Sache bringen soll, erfuhr Veilchenecho-Redakteur Olaf Seifert von den FCE-Vorständen Jörg Püschmann und Robert Scholz.

Fast jedes Stadion im deutschen Profifußball trägt einen Sponsornamen, warum setzt Aue auf Crowdfunding statt einen Weg zu gehen wie die andern?

Jörg Püschmann: Weil wir der Kumpelverein sind und stolz auf den Namen Erzgebirgsstadion. Der muss und wird bleiben! Niemand in Aue will eine XY-Arena! Gleichwohl brauchen wir zusätzliches Geld, um weiterhin auf gesunden Füßen zu stehen. Zumal jetzt in der 3. Liga, wo die Finanzierung noch mal um einiges schwieriger ist als in der 2. Bundesliga. Heißt: Der FCE kommt nicht länger daran vorbei, den Namen Erzgebigsstadion zu vermarkten.

 

Robert Scholz: Erzgebirgsstadion, das symbolisiert den Stolz der ganzen Region. Die Marke bringt das Erzgebirge in die Medien, bundesweit wie international. Eine Nichtvermarktung dieses Sympathieträgers konnte aufgrund neunfach höherer Fernsehgelder in der 2. Liga zur Not noch vernachlässigt werden, das wäre nun jedoch fahrlässig. Denn es geht um unseren geliebten Verein.


Jörg Püschmann: Um eine konkurrenzfähige Profimannschaft als Flaggschiff aufs Feld zu schicken und gleichzeitig weiterhin siebenstellig in den Nachwuchs zu investieren und ein Mehrspartenverein für den Leistungs-, Breiten- und Jugendsport zu bleiben, muss das Erzgebirgsstadion zwingend vermarktet werden.

Was passiert andernfalls?

Robert Scholz: Ein Beispiel: Kürzungen in der „Kumpelschmiede”, also dem Nachwuchsleistungszentrum, und im Amateursport wären kaum zu vermeiden. Gerade jetzt, wo endlich wieder drei Talente im Profikader spielen? Wo sich die Mühen jahrelanger Nachwuchsarbeit auszuzahlen beginnen, müssten wir den Rotstift ansetzen. Wollen wir das?

 

Jörg Püschmann: Nein, keinsfalls! In Teamwork von Fans, Vorstand, Aufsichts- und Ehrenrat sowie dem Förderkreis haben wir entschieden, dass der Name „Erzgebirgsstadion” bleiben soll – und wir dennoch den Amateur- und Nachwuchssport vor Kürzungen bewahren können. Dafür wird die Hilfe vieler gebraucht!  Ziel sind mindestens 250.000 Euro pro Saison. Ist die Summe erreicht bleibt der Name Erzgebirgsstadion für mindestens ein Jahr erhalten. Jeder Euro mehr verlängert den Namen.

Wie entstand die Idee?

Robert Scholz: Gedankenspiele in Fanszene und Gremien gibt es dazu seit März. Vorbilder auch, etwa beim Eintracht-Stadion in Braunschweig. Wir haben uns dann mit den Profis von FCE-Hauptsponsor Erzgebirgssparkasse zusammengesetzt, konkret mit André Leonhardt vom Vorstandsstab, und ein für dieses Projekt maßgenaues Crowdfunding entwickelt.


Jörg Püschmann: Jedem von uns ist bewusst, dass das Thema Erzgebirgsstadion hochemotional ist. Der Name ist heilig und unser Tafelsilber darf nicht für ’n Appel und ’n Ei verscherbelt werden. Gleichzeitig besteht der Zwang, Geld zu akquirieren.

Wer sind die Initiatoren?

Robert Scholz: Ein Zusammenschluss aus Fanszene, Gremien und Förderkreis des FC Erzgebirge. Federführend wird die Sache betreut durch die Fanszene mit ihren über zweitausend organisierten Fans und den FCE-Förderkreis mit rund dreihundert Mitgliedern – Förderern und Sponsoren aus der Wirtschaft.

Wer ist angesprochen?

Jörg Püschmann: Jeder, der ein Herz für unseren Verein hat! Fans, Mitglieder, Sponsoren und Unterstützer des FCE, die weiterhin ins Erzgebirgsstadion anstatt in eine XY-Arena gehen wollen. Alle, die dem Nachwuchs und dem Volkssport Gutes tun möchten. Erzgebirger, die die Strahlkraft der Marke Erzgebirgsstadion für unsere Heimat unterstützen. Die unseren Traditionsverein mit seiner Kultspielstätte lieben und damit die Seele des Fußballs erhalten.

Wie funktioniert’s?

Robert Scholz: Ab sofort ist die Webseite www.99funken.de/erzgebirgsstadion geschaltet. Dort ist alles erläutert, dort kann man seine Spende einzahlen. Oder einfach den QR-Code zur Aktion scannen. Das Crowdfunding läuft vom 29. September bis 3. Dezember 2023. Ziel sind mindestens 250.000 Euro, jeder Euro mehr hilft zusätzlich!


Jörg Püschmann: Das gesammelte Geld kommt zu 100 Prozent dem FC Erzgebirge Aue zugute. Bei 250.000 Euro bleibt der Name Erzgebirgsstadion für ein Jahr erhalten. Noch besser: Würden wir alle gemeinsam eine Million Euro sammeln, spielt unser Verein in den nächsten vier Jahren im Erzgebirgsstadion. Übrigens, jeder Spender erhält entweder eine attraktive Prämie oder eine Spendenquittung.

Wer mitmacht gewinnt

Klar, Gewinner sind wir alle – unser Verein und das Erzgebirgsstadion! Jeder Spender erhält entweder eine attraktive Prämie oder eine Spendenquittung. Prämien als attraktives Dankeschön gibt es ab einem Spendenwert von 50 Euro und gestaffelt bis 5.000 Euro. Die Palette beginnt bei Schal und T-Shirt, reicht über signierte Trikos, VIP-Tickets, Stadionführungen und persönliche Treffen mit FCE-Profis bis zur exklusiven Stadion-Mettenschicht und Artworks von Boogie.

Mehr Infos auch dazu unter:
https://www.99funken.de/erzgebirgsstadion

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