Vorsicht das Gebot der Stunde
Im Landespokal zu Gast bei der SG Taucha 99
Der FC Erzgebirge Aue tritt im sächsischen Wernesgrüner-Landespokal am Sonnabend um 14 Uhr bei der SG Taucha 99 an. Der Landesligist wittert seine Chance. Für die Veilchen als klarer Favorit ist Vorsicht das Gebot der Stunde.
Gewohnt akribisch hat sich das Trainerteam des FCE mit dem nächsten Gegner beschäftigt, auch wenn die Informationsbeschaffung deutlich schwieriger war als in der 3. Liga. „Persönlich anschauen konnten wir uns Taucha nicht, die Spieltermine passten für uns nicht. Aber wir haben uns Videosequenzen besorgt“, erklärt Cheftrainer Jens Härtel. Und er weiß natürlich, dass in den Reihen des Pokalgegners durchaus erfahrene Jungs am Start sind wie der Ex-Hallenser Florian Brügmann.
Die Mannschaft in Lila-Weiß ist also gewarnt, zumal auswärts in der noch jungen Saison nichts Zählbares zu Buche steht. In Taucha ist Aue zwar von der Papierform klarer Favorit, doch der Pokal hat eben eigene Gesetze. Entsprechend konzentriert, diszipliniert und zielstrebig will der Vorjahresfinalist die Aufgabe in Taucha lösen. Die SG 99 hat in der Landesliga bisher zwei von drei Spielen gewinnen, nur bei Tanne Thalheim verloren.
Beim FCE fehlen mehrere Spieler. Luan Simnica weilt bei der Auswahl, Max Uhlig ist verletzt, Moritz Seiffert frisch operiert. Auch die Langzeitverletzten Marcel Bär, Boris Tashchy, Ricky Bornschein, Can Özkan und Maxim Burghardt sind noch keine Option. Und mit Ryan Malone pausierte zuletzt ein Führungsspieler wegen schmerzhafter Blessur am Zeh seit dem Spiel in Saarbrücken. Dennoch wird Aue eine schlagkräftige Mannschaft auf den Rasen schicken – mit dem erklärten Ziel, die nächste Runde zu erreichen.


