Stabile Rückkehr
Zwei Siege in Folge ohne Gegentor
Die Mannschaft des FC Erzgebirge Aue hat sich selbst aus dem Ergebnis-Tal befreit und in die Erfolgsspur gekämpft. Nach zuvor vier Liga-Niederlagen am Stück meldete sich das Team mit zwei eindrucksvollen Siegen innerhalb von vier Tagen zurück. Mit Stabilität, Geschlossenheit, Leidenschaft, Disziplin – und 180 Minuten ohne Gegentor.
Gefühlt lagen die Veilchen am Boden. Trotz ordentlicher Leistungen wie in Cottbus und Osnabrück wollte einfach nichts Zählbares herausspringen. Und dann kam 1860 München. Der Top-Favorit mit Star-Offensive. Beim FCE fehlte zudem Abwehrchef Ryan Malone gesperrt, Anthony Barylla musste als Rechtsfuß die Lücke hinten links in der Viererkette schließen. Keine idealen Voraussetzungen. Doch als Mannschaft, im Kollektiv gelang das schier Unmögliche: Ein 2:0-Heimsieg. Die Stabilität war zurückgekehrt. Und mit ihr der Glaube an die eigenen Fähigkeiten.
Nur vier Tage später machte der FCE am Tivoli einfach dort weiter, wo er gegen die Löwen aufgehört hatte. Hinten kompakt, alle bis hin zu den Kreativspielern verrichten viel Laufarbeit gegen den Ball, schieben die Räume zu, nehmen die Zweikämpfe an – und spielen bei Ballbesitz eigene Stärken aus. Trotz schwerer Beine nach weiter Auswärtsfahrt stand der FC Erzgebirge in Aachen erstaunlich sicher, ließ nur wenige Chancen zu und erarbeitete sich erneut das Glück des Tüchtigen wie beim einzigen Treffer des Tages durch Pascal Fallmann.
Zweimal zu Null, sechs Punkte, ein funktionierendes Team mit Moral – die Trendwende ist geschafft. Kein Grund zur Selbstzufriedenheit, kein Polster, kein Anlass für Euphorie. Aber eine neue Zuversicht mit dem guten Gefühl, dass die Veilchen in dieser Liga jeden schlagen können. Auch Rot-Weiss Essen, den nächsten Aufstiegsaspiranten. Mit Geschlossenheit, dem Publikum im Rücken und zurückgekehrter Stabilität.
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