Spektakel, Dramatik, Happy End
Höchster Unterhaltungswert beim Wechselbad der Gefühle
Solch einen Spannungsbogen mit höchstem Unterhaltungswert und Emotions-Eruption gab es lange nicht im Erzgebirge. Das Heimspiel gegen Regensburg hatte wirklich alles zu bieten, was das Fußballherz begehrt. Von der grandiosen Stimmung bis zum Lucky Punch, vom Wechselbad der Gefühle bis zum kollektiven Ausflippen in Lila-Weiß nach der allerletzten Aktion zum 4:3-Endstand.
Trainer Jens Härtel hatte vor der Partie gegen den SSV Jahn „Würze“ versprochen und „Schärfe“ erbeten. Beides gab es reichlich an diesem Nachmittag des 1. November 2025, auch wenn die starken Gäste aus Bayern dem FCE beinahe die Suppe gründlich versalzt hätten.
11:7 Ecken, sieben Tore, hohes Tempo, viele Fehler auf beiden Seiten, Abschlüsse im Überfluss, ein ersehntes Comeback und ein Geschehen, das hin und her wogte mit Last-Minute-Treffern in beiden Halbzeiten. Ein echtes Spektakel. Mit dem besseren Ende für die Hausherren, die trotz zweimaliger Führung schon wie Verlierer aussahen und ihr Glück arg strapazierten bei einem elfmeterwürdigen Zweikampf in der Schlussphase. Statt des nächsten Rückschlags gab es jedoch ein Aha-Erlebnis, das Kräfte freisetzen sollte für die kommenden Aufgaben. Weil sich die Mannschaft nicht aufgab, nicht nur den Ausgleich erzielte, sondern weiter auf Sieg spielte in der üppigen Nachspielzeit.
Fans, Team und Staff freuten sich also nicht nur über drei eminent wichtige Punkte, die intakte Moral und die Rückkehr von Marcel Bär nach schwerer Verletzung im Frühjahr. Sondern auch über das erste Tor-Quartett der Saison und die jeweils ersten Treffer von Erik Majetschak, Jonah Fabisch und Erik Weinhauer in dieser Spielzeit. An einem Tag, der lange im Gedächtnis bleiben wird und beste Werbung für den Fußball war. Danke an alle Beteiligten – vom Rasen bis zu den Rängen.



