"Rückspiel" nach 25 Jahren
2000 holte der FCE gegen den Lok-Vorgänger VfB den ersten Landespokal nach Aue
Der FC Erzgebirge Aue kämpft im letzten Pflichtspiel der Saison 2024/25 um einen Titel. Im Endspiel des sächsischen Landespokals gastieren die Veilchen am Sonnabend beim 1. FC Lok Leipzig. Vor 25 Jahren gab es diese beinahe identische Konstellation bereits im Finale um den „Pott“. Damals in Aue mit dem FCE als Sieger vom Punkt.
Fast auf den Tag genau vor einem viertel Jahrhundert hatte der FC Erzgebirge Heimrecht gegen den VfB Leipzig, Vorgänger des jetzigen 1. FC Lok. Unter der Regie von Trainer-Idol Gerd Schädlich lieferten die Lila-Weißen einen wahren Krimi vor 7500 Zuschauern. Peter Heidler schoss die Veilchen in Führung, der VfB glich aus. In der Verlängerung gelang Jörg Kirsten das 2:1 für den FCE, die Leipzig jedoch postwendend ausglich. Es ging ins Elfmeterschießen. Harun Isa, Falk Terjek, Pavel Vasicek, Steven Zweigler und Jörg Kisten verwandelten für den FC Erzgebirge Aue, Torhüter Sven Beuckert avancierte mit dem gehaltenen Elfmeter von Roland Werner zum Pokalhelden der Veilchen. Im Team des VfB standen an jenem 28. Mai 2000 übrigens Spieler wie Marco Rose, Marco Kurth, Thorsten Görke und Burkhard Reich auf dem Rasen, der Sachsenpokal jedoch blieb in Aue. Es war die erste Trophäe für den FCE, es folgten bislang drei weitere Siege in diesem jährlichen Wettbewerb.
In der Neuauflage des Endspiels von 2000 hat nun Lok Leipzig am 24. Mai 2025 Heimrecht gegen den FC Erzgebirge, der Anstoß im Bruno-Plache-Stadion ertönt um 16.30 Uhr und mehr als 2000 FCE-Fans werden ihre Mannschaft unterstützen. Das Ziel ist klar: Auch das „Rückspiel“ 25 Jahre später zu gewinnen und den Pokal ein fünftes Mal ins Lößnitztal zu holen.
Das FCE-Team 2000: Beuckert – Tautenhahn, Sionko, Hasse, Heidler, Tomoski, Vasicek, Pagels, Nowacki, Isa, Kirsten (Reinold, Terjek, Zweigler)



