Neue Energie
Einwechslungen sorgten für Schwung beim FCE
Eine der erfreulichsten und wichtigsten Erkenntnisse des Auftaktspiels gegen Hansa Rostock bestätigte der Cheftrainer des FC Erzgebirge Aue einige Tage später im Hinblick auf die erste Auswärtsaufgabe der Saison in Ulm. Jens Härtel sprach von „neuer Energie“ und zielte auf die Einwechslungen ab.
Fest steht: Mit der Hereinnahme von Erik Majetschak, Jannic Ehlers, Maxi Schmid und Mika Clausen gab es keinen Bruch im Spiel der Veilchen. Im Gegenteil. Die Neuen brachten nochmal Schwung und Frische. „Die Bank wird enorm wichtig sein im Saisonverlauf. Der erste Spieltag macht diesbezüglich Hoffnung“, so der Fußballlehrer in Verantwortung.
Führungsspieler Erik Majetschak dürfte zwar enttäuscht gewesen sein, gegen Rostock nicht zur Startelf zu gehören. Doch einen vielseitigen und verlässlichen Spieler wie ihn in der Hinterhand zu haben, dürfte für jeden Trainer ein Geschenk sein. Ob Innenverteidigung oder defensives Mittelfeld – „Ede“ kann man immer überall hinstellen. Die offensiven Kollegen Schmid, Ehlers und Clausen hingegen sorgten mit ihrem Tempo und Dribblings für „neue Energie“ auf dem Rasen bei schwindenden Kräften. Neuzugang Julian Guttau war nicht mal im Kader und wird zeitnah eine weitere Option für Breite und Spitze des Aufgebots sein nach auskurierter Grippe.
In Ulm könnte die gleiche Startelf wie gegen Hansa zum Zuge kommen. Es sind allerdings auch Änderungen denkbar. Denn die neue Energie kann auch bei Anpfiff einiges bewirken.


