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Inklusion kein Handicap

Unter dem Motto „Inklusiv im Spiel – Fans mit Handicap im Mittelpunkt“ veranstaltete der FC Erzgebirge Aue am Dienstagabend einmal mehr ein Fantreffen der besonderen Art. Etwa 100 Veilchen-Anhänger waren der Einladung gefolgt und freuten sich vor allem über die Begegnung mit der Profimannschaft.

 

Die beiden Geschäftsführer Olaf Albrecht und Matthias Heidrich ließen es sich nicht nehmen, in der Wernesgrüner-Lounge des Erzgebirgsstadions die langjährigen ehrenamtlichen Behinderten-Fanbeauftragten Steffi Hänig und Klaus Barth zu verabschieden, beide treten aus der ersten Reihe ihrer Führungsaufgaben zurück und übergeben damit den „Staffelstab“.

Mittendrin statt nur dabei: Das komplette Trainerteam der Drittliga-Mannschaft um Jens Härtel sowie die Kicker Mirnes Pepic, Erik Majetschak, Steffen Nkansah, Tim Hoffmann, Max Uhlig und William Kallenbach. Der kurzweilige Abend wurde natürlich auch für lockere Gespräche in angenehmer Atmosphäre, für Selfies und Autogrammwünsche genutzt. Zum Abschluss des Zusammentreffens stand traditionell das gemeinsame Gruppenfoto als Erinnerung auf dem Programm. 

 

Das Aufeinandertreffen von Handicap-Fans mit den Spielern der Profimannschaft ist allerdings keine Einbahnstraße. Der Mehrwert ist für beide „Parteien“ greif- und spürbar. Denn ein zentraler Baustein des FCE-Engagements für soziale Nachhaltigkeit ist die Sensibilisierung der  Spielerinnen und Spieler für die Lebensrealitäten von Menschen mit Handicap. Als sichtbare Repräsentanten des Vereins tragen sie Verantwortung – nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch im Miteinander. Gerührt, mitunter nachdenklich und dankbar waren die Drittliga-Kicker des FC Erzgebirge Aue nach der Begegnung mit den Fans am Dienstag, die ihrer Beeinträchtigung so viel Zuversicht und Lebensmut ausstrahlen.

 

Der FCE bedankt sich bei der SFG Stützengrün, der Fleischerei Ralf Bauer, der Bäckerei Schellenberger sowie bei Jaqueline aus dem Internat der Porsche-Kumpelschmiede für die Hilfe und kulinarische Begleitung, für den Nachwuchs des Vereins kamen obendrein 130 Euro zusammen. Unterstützt wurde die turnusmäßige Zusammenkunft zudem durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes. Eine überaus sinnvolle Investition mit den richtigen Adressaten.