Generalprobe gelungen
2:0 im letzten Test gegen Energie Cottbus
Der FC Erzgebirge Aue hat den letzten Härtetest vor dem Saisonauftakt bestanden. Die Veilchen gewannen die „Generalprobe“ gegen Liga-Konkurrent FC Energie Cottbus in Marienberg mit 2:0, zeigten eine geschlossene Mannschaftsleistung mit stabiler Defensive.
Das Trainerteam um Chefcoach Jens Härtel setzte zu Beginn auf eine Dreier-Abwehrkette mit Anthony Barylla, Ryan Malone und Tristan Zobel, Pascal Fallmann und Moritz Seiffert beackerten die Außenbahnen. Im Zentrum machten Jonah Fabisch und Eric Uhlmann die Mitte zu, vorn tauschten Marvin Stefaniak, Erik Weinhauer und Julian Günther-Schmidt immer wieder variabel die Positionen. Youngster Max Uhlig hütete das Tor. Die Rückkehrer Mika Clausen und Maxi Schmid nahmen erstmals auf der Bank Platz nach langer Pause, Julian Guttau war vorsichtshalber nicht im Kader.
Der FC Erzgebirge begann druckvoll und entschlossen, presste vor 1250 Zuschauern früh und ließ Energie zunächst kaum Luft zum Atmen. Bereits in der vierten Minute ging Aue in Führung. Julian Günther-Schmidt nahm Pascal Fallmann auf Außen mit, dessen präzise Eingabe verwertete Marvin Stefaniak mit Kapitänsbinde in der Box aus Nahdistanz zum 1:0. Ein sehenswerter Spielzug. Die Lila-Weißen blieben dran und hatten etwa 15 Minuten klar die Oberhand, ehe sich Cottbus befreite und fortan selbst lange Ballstaffetten hatte. Gefährlich wurden die Brandenburger aber nur nach Standards, drei Kopfbälle verfehlten ihr Ziel und Cigerci fand nach Solo keinen Abnehmer. Gegen Ende der ersten Halbzeit erhöhte Aue nochmals die Schlagzahl. Ein abgefälschter Freistoß von Marvin Stefaniak strich knapp am Pfosten vorbei, ein satter Linksschuss von Jonah Fabisch zwang Energie-Keeper Bethke zu einer Glanzparade. Die 1:0-Pausenführung war nicht unverdient.
Nach dem Wechsel kamen Erik Majetschak und Jannic Ehlers zum Einsatz. Das Bild ähnelte sich. Cottbus suchte nach Lücken zum Abschluss, mehr als ein Linksschuss von Engelhardt nach geblocktem Distanzversuch am langen Pfosten vorbei ließ die aufmerksame Abwehr des FC Erzgebirge aber nicht zu. Vorn hatte nochmals Marvin Stefaniak nach Fallmann-Rückpass einen weiteren Treffer auf dem Fuß, ehe der eingewechselte Mika Clausen mit beherztem Linksschuss das 2:0 vorbereitete. Der Energie-Torwart ließ den Ball nach vorn prallen, Eigengewächs Lukas Schimkus verwertete den Nachschuss zum Endstand.
Ein großer Dank gilt dem Gastgeber Motor Marienberg mit Holger Tottewitz für die tolle Vorbereitung, beide Mannschaften und die Zuschauer fanden beste Bedingungen vor.
Zwar war der FC Erzgebirge nicht frei von Fehlern im Spielaufbau, war insgesamt aber stabil und kompakt. Ein verdienter Erfolg zum Abschluss der Vorbereitung, nun konzentriert sich das Team auf den Saisonauftakt zu Hause gegen Hansa Rostock im möglichst ausverkauftem eins-Erzgebirgsstadion.
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FC Erzgebirge: Uhlig (Männel) – Barylla (Majetschak), Malone, Zobel, Fallmann, Uhlmann (Simnica), Fabisch, Seiffert (Ehlers), Weinhauer (Schimkus), Stefaniak (Clausen), Günther-Schmidt (Schmid)



