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FCE, Fußball-Verband und Polizei sprachen über Sicherheit

Außerordentlicher Austausch im Erzgebirgsstadion

In Auswertung der Ereignisse am Rande des Heimspiels der U16 gegen den FSV Zwickau auf dem Sportgelände in Beierfeld fand am Mittwoch im Erzgebirgsstadion ein außerordentlicher Austausch zum Thema Sicherheit bei Jugendspielen statt.

 

Unter Beteiligung von Vertretern des FCE-Vorstandes, der Geschäftsführung, des Fanbeauftragten und des Nachwuchskoordinators sowie des Sächsischen Fußball-Verbandes und Vertretern der Polizeidirektion Chemnitz wurden alle Aspekte im Rahmen des Nachwuchsspiels eingehend erörtert, um daraus Rückschlüsse für künftige Vorgehensweisen abzuleiten.

 

Als ein wesentliches Ergebnis wurde beschlossen, Zusammenkünfte, wie im Profifußball üblich, auch bei Jugendspielen anlassbezogen einzuberufen, in denen eine Erörterung der Sicherheitsbelange erfolgt. Dadurch soll ermöglicht werden, gemeinsam konkrete und zugleich verhältnismäßige Maßnahmen im Sinne des Sports vorzubereiten. Das Ansinnen, dass Nachwuchsfußball ohne Polizeipräsenz und Angst weiterhin Normalität sein sollte, bleibt davon unberührt. Die Abordnung der Polizeidirektion Chemnitz bestätigte auf Nachfrage nochmals, dass die Täter-Ermittlungen auf Hochtouren laufen. Neben Sanktionen des Vereins wie Stadion- und Hausverbot wird der FCE auch alle juristischen Mittel ausschöpfen, um entstandenen Schaden auf verurteilte Täter umzulegen.

 

Alle Teilnehmer der elfköpfigen Zusammenkunft betonten die Wichtigkeit des Austauschs und begrüßten die gemeinsame Aufarbeitung im persönlichen Gespräch sowie das einvernehmlich beschlossene weitere Vorgehen der beteiligten Akteure.