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Er ist wieder da

Matchwinner beim Startelf-Comeback: Marcel Bär erzielt Siegtor

Knapp 13 Jahre nach Erscheinen des Bestseller-Buches von Timur Vermes mit späterer Verfilmung heißt es auch beim FC Erzgebirge Aue: „Er ist wieder da.“ Und wie. Niemand anderes als Top-Torjäger Marcel Bär sorgte mit seinem Siegtor im Achtelfinale dafür, dass die Mission Landespokal lebt.

 

Erstmals nach acht Monaten stand Marcel Bär nach beschwerlichem Weg zurück samt Operation und monatelanger Reha am vergangenen Sonnabend wieder in der Startelf des FCE. Seine Präsenz, seine Körpersprache, sein Dirigieren der Kollegen beim Pressing waren unübersehbar und hilfreich für die Mannschaft in lila-weiß. Dass ausgerechnet ihm beim Comeback in der Anfangsformation dann der einzige Treffer des Tages gelang, war fast schon kitschig. Doch das 0:1 zeigte die gesamte Bandbreite der Qualität des 33-Jährigen: Rein in den Sechzehner, vom Gegenspieler lösen, die richtige Position in der Box finden und die Flanke per Kopf unerreichbar für den Lok-Keeper überlegt im Gehäuse platzieren.

 

Als wolle Marcel Bär danach demonstrieren, dass die Achillesferse des Erzgebirges völlig intakt ist, hüpfte er im Schlusssprung über die Werbebande in Richtung Fanblock. Allein in diesem Moment war zu spüren: Die Geduld hat sich gelohnt. Die harte Arbeit, die Zuversicht nach schwerer Verletzung. Er ist wieder da. Nicht als Satirefigur wie im gleichnamigen Buch, sondern als Hoffnungsträger und Torschütze. Mit nunmehr 28 Treffern in 63 Pflichtspielen für die Veilchen. Darauf hat der gesamte Kumpelverein gewartet. Weiterhin alles Gute, Cello!

 

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