Bestzeiten in Dänemark
Veilchen überzeugen beim 26. Danish Swim Cup in Esbjerg und holen drei Medaillen
Mit starken Leistungen, großem Teamgeist und drei Medaillen im Gepäck kehrten die Schwimmer des FC Erzgebirge Aue vom 26. Danish Swim Cup aus dem dänischen Esbjerg zurück. Die Reise in den hohen Norden war ein voller Erfolg, gegen starke internationale Konkurrenz aus 85 Vereinen und insgesamt 1294 Athleten aus Spanien, Großbritannien, Schweden, Dänemark, Polen und Deutschland behaupteten sich die „Veilchen“ eindrucksvoll.
Die Auer Athleten gingen als Teil der Bezirksauswahl Südwestsachsen im Team Westsachsen an den Start. Trainer Philipp Epperlein zeigte sich begeistert vom Auftritt seines Teams: „107 neue persönliche Bestzeiten, zahlreiche Top 10-Platzierungen, acht Finalteilnahmen und drei Medaillen – das ist eine Wahnsinnsbilanz!“ Zum Auer Team gehörten Ian Heydel, Cedric Dietel, Moritz Wohlgemuth, Konstantin Ullmann, Ferdinand Grunert, Paul Wietz, Theo Lötzsch, Kena Sandow, Lavinia Weidauer, Pia Herold, Zoe Müller, Lani Riediger, Fenja Tenelsen, Lina Waldenburger, Lea Nitsche und Hanna Decker.
Altmeister Konstantin Ullmann, der bereits zum fünften Mal in Esbjerg antrat, belohnte sich endlich mit der lang ersehnten Medaille. In der Staffel über 8 x 25 m Schmetterling holte der Bernbacher zusammen mit seinen Teamkollegen Bronze. Zudem qualifizierte er sich in drei Einzeldisziplinen für die abendlichen Finals. Dort holte er Platz 5 über 25 m Freistil, Platz 6 über 25 m Schmetterling und Platz 7 über 25 m Rücken als Beleg für seine starke Form. Lina Waldenburger krönte ihren Wettkampfauftritt mit zwei Einzelmedaillen, Gold über 100 m Brust und Bronze über 100 m Lagen. Auch wenn sie auf den kurzen Strecken noch etwas Luft nach oben ließ, war ihre Gesamtleistung überragend. Ein emotionaler Höhepunkt war der Auftritt von Lavinia Weidauer, die nach über einem Jahr die magische 30-Sekunden-Marke über 50 m Freistil unterbot. Mit 29,97 Sekunden kam sie überglücklich aus dem Wasser – erschöpft, aber strahlend vor Freude, fiel sie ihrem Trainer in die Arme. Im Finale über 25 m Freistil erreichte sie zudem Platz 8. Trotz leichter Erkältung überzeugte Zoe Müller, das „kleine Rückenass“ der Auer, über 100 m Rücken mit einer neuen persönlichen Bestzeit und einem hervorragenden 6. Platz im Finale. Lea Nitsche, anfangs noch beeindruckt von der Größe des Events, wuchs von Tag zu Tag über sich hinaus. Mit ihrem Finaleinzug über 25 m Rücken am letzten Wettkampftag und dem starken 4. Platz setzte sie ein Ausrufezeichen.
Gemeinsam mit den Vereinen aus Chemnitz, Freiberg, Marienberg, Zschopau, Schneeberg und Limbach-Oberfrohna stellte das Team Westsachsen die erfolgreichste Mannschaft des Wettkampfes und sicherte sich souverän den Gesamtsieg in der Teamwertung – ein eindrucksvoller Beweis für die Stärke der regionalen Schwimmförderung.
Ein besonderer Dank gilt den Sponsoren und dem FC Erzgebirge Aue, die diese Wettkampffahrt sowie die intensive Vorbereitung durch Trainingslager und zusätzliche Maßnahmen finanziell ermöglicht haben. Ohne diese Unterstützung wären solche Erfolge auf internationaler Bühne nicht möglich.