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Aufstieg nach Elfmeterkrimi

U16 gewinnt Relegation gegen Erfurt mit großer Moral

Die U16 des FC Erzgebirge Aue hat es geschafft. Nach einer erfolg- und ereignisreichen Saison zeigten die jungen B-Junioren Moral und Nervenstärke, sicherten im Relegationsrückspiel beim FC Rot-Weiss Erfurt im Elfmeterschießen den Aufstieg in die Regionalliga.

 

Nach dem 2:1-Sieg im Hinspiel war das Rückspiel in Erfurt am Sonntag an Dramatik kaum zu überbieten. Der FCE kontrollierte in der ersten Halbzeit auch auswärts gegen die Gleichaltrigen aus Erfurt das Geschehen und vergaben nach toller Parade des RWE-Keepers die Führung. Im zweiten Abschnitt hatten die Veilchen nochmals die Großchance zur Führung, im Gegenzug ging Erfurt mit 1:0 in Führung und egalisierte das Hinspielergebnis. Beide Teams warfen bei hochsommerlichen Temperaturen alles in die Waagschale, der FCE ließ mit großem Einsatz kein weiteres Gegentor in der regulären Spielzeit zu.

 

Die Verlängerung wurde zur Kraftfrage. Fast im Minutentakt lag ein Spieler mit Krämpfen auf dem Rasen, Schließlich wurde über den Relegationssieger im Duell der Staffelsieger vom Elfmeterpunkt entschieden und dieses Nervenspiel entwickelte sich zum Krimi. 22 Schützen mussten antreten, um eine Entscheidung herbeizuführen. Die jungen Veilchen hatten dann das bessere Ende für sich. Nach einem Wechselbad der Gefühle mit großartiger Saison, Spielabbruch am vorletzten Spieltag und Auswärtssieg beim Tabellenführer am letzten Spieltag erreichte die U16 mit großer Moral das Ziel und durften ausgiebig feiern. Die jungen B-Junioren hatten allen Widrigkeiten getrotzt „Es ist ein überragendes Gefühl, belohnt zu werden. Wir haben alles gegeben und sind stolz als Mannschaft“, so Torhüter Arthur Görke als einer der Aufstiegshelden im Anschluss an die Nervenschlacht Elfmeterschießen.