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Schwer, schwerer, Regensburg

Der FC Erzgebirge Aue gastiert beim Tabellenführer

Eine Mini-Serie wird am Sonnabend enden. Tabellenführer SSV Jahn Regensburg hat zuletzt zweimal in Folge verloren, der FC Erzgebirge Aue zwei Ost-Derbys innerhalb einer Woche gewonnen. Die Aufgabe für die selbstbewussten Veilchen könnte schwerer nicht sein, als auswärts beim Spitzenreiter anzutreten. Die Personalsituation ist zudem angespannt.

 

„Wir fahren mit breiter Brust nach Regensburg, sind aber klarer Außenseiter“, schaut FCE-Trainer Pavel Dotchev voraus. Er weiß um die Stärke des SSV-Kaders mit nahezu ausnahmslos zweitligaerfahrenen Spielern. Und der Auer Coach glaubt nicht, dass die jüngsten Niederlagen am Selbstverständnis der Regensburger gekratzt haben. „Das 3:6 in Sandhausen war ein kurioses Spiel, ein Ausrutscher, das Zustandekommen untypisch. Der SSV Jahn wird vor heimischer Kulisse alles daransetzen, die Tabellenführung zu behaupten und in die Erfolgsspur zurückzukehren“, stellt Pavel Dotchev sich und seine Mannschaft auf hochmotivierte Gastgeber ein. Soll heißen: Wenn der FC Erzgebirge am Sonnabend um 14 Uhr punkten will, braucht er eine Top-Leistung.

 

Erschwert wird die ohnehin gewaltige Auswärtsaufgabe durch den Ausfall von fünf Spielern und die damit einhergehenden Umstellungen. Tim Danhof und Omar Sijaric fehlen gesperrt, die rechte Seite bricht damit komplett weg. Niko Vukancic, Linus Rosenlöcher und Maxi Thiel sind verletzt. Das ändert jedoch nichts daran, dass der FCE auch beim Klassenprimus und Aufstiegsaspiranten die Konstanz und Stabilität des gelungenen Rückrundenstarts auf den Rasen transportieren will.

 

Unterstützung bekommt das Team von den Zuschauerrängen. Mehr als 1500 Aue-Fans machen sich auf den Weg nach Regensburg und werden ihrer Mannschaft die nötige Rückendeckung geben. „Das ist wichtig für die Jungs. Vor allem, wenn es mal nicht gleich wie gewünscht läuft“, erklärt Pavel Dotchev. Die Hürde ist extrem hoch, der Sprung darüber erfordert einen Kraftakt der besonderen Art.