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Belohnte Fleißarbeit

Der unermüdliche Kilian Jakob erzielte sein erstes Liga-Tor für den FCE

Das gesamte Team des FC Erzgebirge Aue nebst Trainer- und Betreuerstab freute sich beim Heimspiel gegen den SC Freiburg II ganz besonders für Kilian Jakob. Kaum jemandem war der wichtige Treffer zur ersehnten 1:0-Führung so zu gönnen wie dem Linksverteidiger. Der ruhige, zuverlässige, fleißige Mitspieler belohnte sich und die Mannschaft nach vielen stabilen Leistungen in der Viererkette mit seinem ersten Treffer im Trikot des FCE.

 

Sein Start im Lößnitztal war alles andere als optimal. In der Winterpause 2022/23 nach Aue gewechselt zog sich der bescheidene Linksfuß einen Sehnenabriss zu, verpasste große Teile der Rückrunde und kam bei seinem neuen Verein in der vergangenen Saison nur auf vier Einsätze.

 

Beim Neustart 2023/24 war Kilian Jakob dann allerdings von Beginn an mittendrin, statt nur dabei. Zwar hat der 26-Jährige mit Linus Rosenlöcher einen starken Konkurrenten auf der Position links in der Viererkette. Dank seiner Laufstärke, guter Technik und gefährlicher Flanken kann er es aber auch links im Mittelfeld – und zeigte es. Er stellt sich stets in den Dienst des Teams, kein Weg ist ihm zu weit, er spielt für die Mannschaft und nicht für die Galerie. Ein Arbeiter, wie er im Buche steht. Der nach drei Vorlagen in der Liga nun gegen Freiburg auch seinen ersten Treffer erzielte. Eine satte Direktabnahme aus knapp 20 Metern, leicht abgefälscht und unhaltbar. Klar, dass sich Kilian Jakob über die Glückwünsche seiner Kollegen freute. Er hat sie sich verdient. Mit Kontinuität, Fleiß und nimmermüdem Einsatz.

 

Einziger Wermutstropfen: Gegen den SCF kassierte er seine fünfte Gelbe Karte und muss nun beim Auswärtsspiel in Verl zuschauen. Doch danach bleibt noch genügend Gelegenheit, dem ersten Tor im Trikot des FC Erzgebirge weitere Heldentaten folgen zu lassen. Kilian Jakob hat sich die hochverdiente Anerkennung hart erarbeitet.