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Torleute werden mehr denn je zur Nummer eins

Martin Männel & Co. leiten Talentetraining in Ehrenfriedersdorf – Fanklub spendet 700 Euro an Deutsche Knochenmarkspende Ein Training mit Torwarttrainer Max Urwantschky und den vier Keepern der Zweitligamannschaft des FC Erzgebirge – dieser Traum erfüllte sich am Freitagnachmittag für 29 Nachwuchstorleute der Greifensteinregion. Spielort war das Greifensteinstadion in Ehrenfriedersdorf. Die Veilchen kamen am 1. September mit voller Kapelle; zusammen mit dem Proficoach leiteten Aues Nummer eins Martin Männel sowie die Torhüter Maik Ebersbach, Robert Jendrusch und Mario Seidel im Stationsbetrieb die Ausbildung. Bei bestem Fußballwetter hatten die E- und D-Junioren, darunter drei Mädchen, Spaß und Wissensgewinn. Mit von der Partie(y) waren Talente aus zwölf Vereinen der Bergstadt und ihrer Umgebung. Organisiert wurde das Training von den Veilchenfanklubs Jägerheim Geyer und Saubergkommando Ehrenfriedersdorf, am Grill und Zapfhahn sorgten die Jungs vom FC Greifenstein 04 dafür, dass die Zuschauer ein Fußballfest erlebten. „Torhüter wurden im Fußball lange unterschätzt, doch längst sind sie wichtige Leistungsträger, die nach vorn Impulse geben und, so wie Martin Männel als Kapitän in Aue, in vieler Hinsicht die Nummer eins sind”, nennt René Frenzel vom Saubergkommando das ursprüngliche Motiv der Initiatoren. Zufall, doch dass just an dem 1. September Bayern-Keeper Manuel Neuer von Bundestrainer „Jogi” Löw zum Kapitän des Nationalkaders berufen wurde, unterstreicht dies noch. „Jedenfalls wollen wir bei den Talenten unserer Vereine mit dem Profitraining das Gefühl stärken, eine ganz wichtige Rolle in ihren Teams zu spielen”, fügt FCE-Fan René hinzu. Zum Abschluss vereinbarten die Gäste aus Aue und die Fanklubs, künftig pro Jahr ein bis zwei weitere derartige Aktionen durchzuführen. Einen zusätzlichen positiven Akzent setzte das Saubergkommando an dem Nachmittag. Der Fanklub spendet den kompletten Jahresbeitrag, stolze 700 Euro, zugunsten der Deutschen Knochenmarkspende. Der Respekt von Urwantschky, Männel & Co. war den Sportfreunden damit sicher. (OS)

 

 

 

Fotos: FCE/O.Seifert